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Patient:innenversorgung im Fokus

AstraZeneca bezieht vielfältiges Wissen und unterschiedliche Erfahrungen in die Krebstherapie ein. Um neue Standards zu entwickeln, arbeiten wir eng mit verschiedenen Partnern, den Studiengruppen und Behandlungsteams sowie den Patient:innen zusammen. So treiben wir die Versorgung voran und erreichen Fortschritt in allen Bereichen – von der Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie. Denn gemeinsam können wir das Unerreichbare erreichen.

Patientenversorgung Foto 2

Krebserkrankungen im Wandel der Zeit

Krebserkrankungen sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Österreich.6 Rund 42.000 Menschen wurden im Jahr 2019 hierzulande mit Krebs diagnostiziert.7 Die wesentlichsten Risikofaktoren für Krebserkrankungen sind Tabak und Alkoholkonsum sowie Übergewicht.8

Krebsneuerkrankungen im Zeitverlauf

Im Zeitraum von 1995 bis 2019 wurde in Österreich ein Zuwachs der Krebsinzidenz von 20 % verzeichnet.7 Europaweit wurde ein deutlich höherer Anstieg erreicht.8

Krebserkrankung Zeitverlauf

Krebsmortalität im Zeitverlauf

Angesichts der erhöhten Inzidenz von 1995 bis 2019 wurde auch ein Mortalitätszuwachs erfasst. Der Mortalitätszuwachs in Österreich ist geringer als in Gesamteuropa.

Krebsmortalität Zeitverlauf
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Derzeit laufen insgesamt 27 Studien von AstraZeneca am österreichischen Standort, 19 davon mit onkologischem Fokus.

Häufigste diagnostizierte Krebsarten in Österreich nach Geschlecht (2019)7

Frauen

Diagnostizierte Krebsarten Frauen

Männer

Diagnostizierte Krebsarten Männer

Mögliche Ursachen für die steigende Krebsinzidenz

Demografische Entwicklung

Durch die demografische Entwicklung wird der Anteil der Bevölkerung, der älter als 65 Jahre ist, immer größer. Je höher das Alter, desto höher das Risiko für Krebserkrankungen. Zusätzlich führen steigende Überlebensraten dazu, dass die Inzidenz von Krebserkrankungen in den kommenden Jahrzehnten weiter ansteigen wird.

Bevölkerungswachstum

Im Zeitraum von 1995 bis 2018 ist die europäische Bevölkerung um 6 % gewachsen.8 Fazit: Größere, ältere Bevölkerung – steigende Krebsinzidenz.

Höhere Behandlungsqualität

Innovative Therapien und eine verbesserte Gesundheitsversorgung ermöglichen die langfristige Behandlung einst tödlicher Erkrankungen. Dadurch haben sich einige Krebsarten als chronische Erkrankungen etabliert, mit denen PatientInnen leben können, ohne unter allzu großen Einschränkungen zu leiden.8

Screening, Früherkennung & Diagnostik

Das frühzeitige Erkennen von Krebserkrankungen ist die Basis für eine positive Prognose. Durch Innovationen in der Diagnostik bzw. deren Verbesserung werden Krebsfälle zunehmend einfacher detektiert – was einen Anstieg der Inzidenz zur Folge hat.

Modifizierbare Risikofaktoren

Risikofaktoren wie Übergewicht, Alkoholkonsum und UV-Exposition haben in der Vergangenheit einen wesentlichen Anstieg erlebt.8 Der Anteil der tabakrauchenden Bevölkerung nimmt in Österreich kontinuierlich ab, was jedoch bisher keinen rückläufigen Einfluss auf die Lungenkrebsinzidenz zeigte.9

Diagnostizierte Krebsarten Männer

Der Zukunft voraus: Innovation durch Forschung

Mit jährlich rund 23 % Re-Investment des Umsatzes (Branchendurchschnitt = 15,4 %10) in Forschung und Entwicklung auf globaler Ebene1 wird der anhaltende Fortschritt unter anderem auch an den insgesamt rund 127 Studienstandorten in Österreich sichergestellt. Derzeit laufen etwa 27 Studien am Forschungsstandort Österreich, davon 19 mit onkologischem Fokus. Damit sichert sich AstraZeneca Platz 2 der industrieveranlassten klinischen Studienauftraggeber in Österreich.11

Der Fokus der Forschung liegt gezielt auf sechs zukunftsweisenden Bereichen: Immunonkologie | Antikörper-Wirkstoff-Konjugate | Zelltherapie | Epigenetische Wirkstoffe Gegen Tumortreiber und -resistenzen gerichtete Wirkstoffe | An DNA-Reparaturmechanismen ansetzende Wirkstoffe Dadurch erreichen wir kontinuierliche Verbesserungen und Innovationen in der Krebstherapie.

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Ein Blick in die Zukunft

Präzisionsmedizin

Präzisionsmedizin, die die individuelle genetische Disposition einzelner Patient:innen miteinbezieht, stellt alle bisherigen „One-size-fits-all“-Therapieoptionen ins Abseits. Das Krankheitsrisiko individueller Patient:innen lässt sich mit Präzisionsmedizin nicht nur besser bestimmen, sondern ermöglicht adäquate Maßnahmen bzw. Therapiestrategien unter zusätzlicher Berücksichtigung von Umweltfaktoren. Als zusätzliches Plus – und das ist für Krebspatient:innen der wesentlichste Fortschritt – werden Nebenwirkungen minimiert.

Prävention & Screening

Neben innovativsten Diagnostik- und Therapiemethoden stellen Awareness für Krebserkrankungen und deren Risikofaktoren essenzielle Faktoren zur Prävention dar. Darüber hinaus ist es AstraZeneca ein großes Anliegen, bewusst zu machen, wie wichtig die regelmäßige Teilnahme an Screening-Programmen ist. Mit der im Jahr 2021 gestarteten Initiative „New Normal, Same Cancer“ wurde in diesem Sinne auf die Wichtigkeit der Aufrechterhaltung der Krebsvorsorge und Krebsversorgung während der Covid-19- Pandemie aufmerksam gemacht.

Beyond the pill

Gesundheit und Wohlbefinden der Patient:innen stehen im Mittelpunkt: Ganzheitliche Services sollen die „Patient Experience“ ausweiten und bestmöglich gestalten. Individuelle Programme sollen einerseits die Koordination zwischen Patient:in und Serviceanbieter erleichtern sowie andererseits „Patient Advocacy“ und „Empowerment“ fördern. Ein Beispiel dafür sind Lehrvideos für Patient:innen zur detaillierten Erklärung von genetischen Testungen und deren Interpretation.

Biomarker-Testung

Basis der Präzisionsmedizin sind innovative Diagnostik-Techniken, z.B. Genom-Sequenzierung und molekulare Bildgebung, um die Erkrankungsursache bei individuellen Patient:innen zu ergründen und zu identifizieren. Biomarker- Testungen bilden das Fundament, um Krebstherapien exakt auf Patient:innen zuzuschneiden und somit Überleben neu zu definieren.

Referenzen

6. Statistik Austria. (2021). Todesursachen. Onlinequelle. http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/gesundheit/todesursachen/index.html
7. Statistik Austria. (2022). Krebs im Überblick. Onlinequelle. https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/gesundheit/krebserkrankungen/krebs_im_ueberblick/
8. Hofmarcher, T., Bradvik, G., Svedman, C., Lindgren, P., Jönsson, B. Wilking, N. (2019). Comparator Report on Cancer in Europe 2019 – Disease Burden, Costs and Access to Medicines. IHE: Lund, Sweden
9. Statistik Austria. (2020). Rauchen. Onlinequelle. https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/gesundheit/gesundheitsdeterminanten/rauchen
10. EFPIA. (2021). The Pharmaceutical Industry in Figures. Onlinequelle. https://www.efpia.eu/media/602709/the-pharmaceutical-industry-in-
11. Trialtrove. (November 2021). Onlinequelle. https://pharmaintelligence.informa.com/products-and-services/data-and-analysis/trialtrove

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